An Karl Holtz
Brief von Andreas Gayk
Seite 79:
[Gayk] empfand es als "kein kleines Kunststück, 12 Jahre zu warten, ohne zu platzen. In einer Welt zu leben, in der es für eigene Ideen überhaupt keine Zukunft mehr gibt, das ist so gut wie lebendig begraben zu werden", schrieb er zu Anfang 1946 rückblickend dem Zeichner Karl Holtz in Potsdam.
1893–1954. Andreas Gayk und seine Zeit. Erinnerungen an den Kieler Oberbürgermeister. Herausgegeben von Jürgen Jensen und Karl Rickers. Neumünster: Karl Wachholtz Verlag, 1974